22.06.2019 – Von Workum nach Sneek

Samstag, 22.06.2019

Workum – Parrega – Bolsward – IJlst – Sneek

Der Morgen in Workum begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein.

Wir haben zunächst die kostenlosen und sehr sauberen sanitären Einrichtungen des Passantenhaven Stedspôle genutzt und unser Frühstück in der Plicht genossen. Auf den anderen Booten regte sich langsam auch etwas.

Auf dem benachbarten Parkplatz fingen die Vorbereitungen für das Groot11-Steden Zwemfest in Workum statt. An diesem Tag schwimmt ein Mensch durch die Kanäle durch alle 11 Städte Frieslands. In Workum findet zur Unterstützung ein Fest statt.

Direkt neben dem Passantenhaven ist auch ein Action Markt, den wir aber nicht inspiziert haben.

Nach dem Frühstück haben wir die Tagesroute besprochen, die diesmal nicht so ganz lang ausfallen würde. Da wir mit der Aaltje nicht auf das Ijsselmeer durften, haben wir als Ziel Sneek ausgewählt, wo wir gerne schon am Nachmittag ankommen wollten, um in der Stadtmitte noch einen Liegeplatz zu bekommen.

Danach haben wir noch die Sonne und die Ruhe in Workum genossen  und hatten dabei auch eine ganze Weile auch Besuch von Möwen.

 

Kurz vor Mittag haben wir dann klar Schiff gemacht und den zentralen und sehr ruhigen Ort wieder verlassen.

Wir verließen die Innenstadt von Workum auf dem gleichen Weg, den wir gestern gekommen sind über die Diepe Dolte.

 

 

 

 

 

Am Ortsausgang sind wir dann nach Backbord in die Warkumer Trekfeart abgebogen.

 

Unsere Route führte dann vorbei an den Orten Parrega und Tjerkwerd in Richtung Bolsward.

 

 

Wir fuhren nicht nach Bolsward sondern folgen in süd-östlicher Richtung der Sneekervaart über das Easthimmer Mar bis vor Nijezijl.

 

 

 

 

Hier gibt es eine Eisenbahnbrücke, die per Ruf-Knopf geöffnet werden kann. Da es keine Anzeige gab, dass unsere Anforderung empfangen wurde und die Brücke auch per Lichtsignal nicht in Vorbereitung war, haben wir telefonisch nachgefragt und erfahren, dass die Öffnung erst in einiger Zeit erfolgen würde. Wir haben an der Wartestelle dann erstmal Kaffee auf dem Boot getrunken und mit anderen Booten gewartet.

Nach einiger Zeit wurde die Brück dann geöffnet und wir konnten weiter fahren, auch die zweite Brücke auf der anderen Seite des Ortes war danach schnell passiert. Wir sind dann nach Osten in den Wilddrai abgebogen und haben beim benachbarten IJlst die Fahrt über De Geau in Richtung Sneek fortgesetzt.

In Sneek angekommen müssen wir im De Kolk etwas warten, um Richtung Steuerbord durch die erste Brücke der Stadt in die Stadsgracht einfahren zu können. Wir umfahren den Stadtkern also südlich und biegen nach zwei weiteren Brücken, die bereits bei unserer Annäherung geöffnet werden, Richtung Süden ab auf den Somerrak. Hier ist an Steuerbord der von uns angepeilte Passantenhaven.

 

 

Nach kurzer Suche finden wir eine schmale Box zwischen einer deutlich größeren Yacht und einem kurzen Steg, in der wir rückwärts anlegen und mit Hilfe freundlicher Nachbarn unser Boot festmachen.

Wir liegen nicht ganz gerade aber sicher vertäut. Leider ist der Landstrom zwar kostenlos aber der nächstgelegene Anschluss komplett besetzt und so verlegen wir das Verlängerungskabel und das Landstromkabel bis zur übernächsten Säule. Die Ladestrom-Anzeige im Boot zeigte später dann nur eine geringe Ladung an, ich denke, das lang entweder am Verlängerungskabel oder an der Ladesäule. Wir sind nicht sicher.

Nach dem obligatorischen Anlege Drink überlegen wir, wie wir den Abend verbringen wollen und entscheiden uns für das nahe gelegene Orientalische Restaurant Aqua Village, da wir alle Lust auf die gute chinesische Küche oder gar Peking Ente haben.

Matthias und ich haben Glück und es gibt ein Peking Enten Menü ohne Vorbestellung. Das Menü besteht aus Pfannkuchen mit Entenhaut, Entensuppe mit Gemüse und Entenfleisch, Entenfleisch mit Cashew Kernen im Salatblatt und abschließend Entenfleisch mit anderen Saucen als viertem Gang. Leider habe ich den zweiten Hauptgang nicht fotografiert, dafür dann aber den Nachtisch noch…